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Nomen est omen
Da der Titel dieser Zeitschrift „meta-carto-semiotics“ nicht völlig selbsterklärend sein dürfte, sollen einige Anmerkungen seine Auswahl begründen: Namensgeber dieses E-Journals ist Alexander Wolodtschenko, der unter dem Namen „Metakartosemiotik“ bereits an einer kartosemiotischen Theorie gearbeitet hat. Um jedoch in dieser Zeitschrift ein breiteres Themenfeld im Bereich theoretischer Kartographie abdecken zu können, wurde dieser originale Ausdruck in dreifacher Weise aufgetrennt, wobei folgende Argumente den einzelnen Namensteilen beigestellt werden können.
Meta: das Prefioxiod meta (vom Griechischen: μετά = „mit“, „nach“, „zufolge“, „zwischen“, „in Verbindung mit“ etc.) wurde in erster Linie nicht im Sinne seiner wörtlichen Bedeutung, sondern mit der Absicht gewählt, auf den Begriff einer Meta-Theorie zu verweisen. Durch einen Verweis auf dieses Konzept der Wissenschaftstheorie soll dieser Zeitschrift auch eine epistemologische Dimension eröffnet werden, so dass also auch Theorien über kartographische Theorien und Fragen zum wissenschaftlichen bzw. nicht-wissenschaftlichen Charakter der Kartographie zur Sprache kommen.
Carto (vom Griechischen: χάρτης = Papier und Lateinischen: charta = Karte) bzw. Kartographie bildet sowohl den zentralen Namensbestandteil, als auch das zentrale Themenfeld dieses Journals. Wie bereits in den Abschnitten Konzept und Fokus und Motivation angesprochen wurde, möchte meta-carto-semiotics eine interdisziplinäre Diskussion zur Kartographie und ihren Zielen anregen.
Semiotics: (vom Griechischen: σημεῖον = Zeichen) ist aus dem folgenden Grund der dritte Bestandteil des Namens dieser Zeitschrift: Unter der Voraussetzung, dass jedes kartographische Produkt ein System von Zeichen darstellt, und sich die Semiotik mit Zeichensystemen aller Art beschäftigt, kann die Semiotik als ein genus proximum der Kartographie umfassende theoretischen Grundlagen bieten.
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